IfKom: Digitalisierung voranbringen!
Datum: Montag, dem 21. November 2016
Thema: Recht-Infos


Aus Sicht der IfKom e.V. sind noch erhebliche Anstrengungen der Politik aber auch der Wirtschaft erforderlich, damit die Menschen mit der Dynamik und Komplexität der Digitalisierung mithalten können.

Eine leistungsfähige Netzinfrastruktur ist eine wichtige Grundlage für den Fortschritt der Digitalisierung. Die Gesellschaft muss jedoch auch durch eine gut strukturierte Schul-, Hochschul- und Berufsbildung befähigt werden, sich sicher und souverän durch die digitale Welt zu bewegen. Nur wenn Bildung, Sicherheit und Infrastruktur hinreichend ausgeprägt sind sowie die rechtlichen, finanziellen und technischen Rahmenbedingungen stimmen, können die Menschen mit der Dynamik und Komplexität der Digitalisierung mithalten. Aus Sicht der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e.V.) sind hierzu noch erhebliche Anstrengungen der Politik aber auch der Wirtschaft erforderlich.

Aktuelle Untersuchungen der Initiative D21 zeigen eine leichte Steigerung des Anteils der Personen, die gerade so mit der Digitalisierung mithalten können, auf nunmehr 43%. Allerdings sind 26% der repräsentativ Befragten als digital Abseitsstehende bezeichnet worden. Die Studie "D21-Digital-Index 2016" zeigt auch einen Zusammenhang zwischen dem Bildungsgrad und der Nutzungskompetenz digitaler Medien. Nicht ohne Grund hat sich daher der nationale IT-Gipfel in diesen Tagen mit dem Schwerpunktthema Bildung beschäftigt. Die Lebenswelt fast aller Schülerinnen und Schüler und auch die der Lehrkräfte ist von der Nutzung digitaler Dienste geprägt. Allerdings ist eine systematische Implementierung zur Heranbildung von Digitalkompetenzen im Sinne von Souveränität im Umgang mit diesen Medien in der Bildung noch unterrepräsentiert.

Die IfKom begrüßen daher den digitalen Bildungspakt der Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Ebenso sind die Konzepte der Kultusministerkonferenz, der Schulen, Hochschulen und Universitäten, der Träger beruflicher Bildung sowie aus weiteren Ministerien zu unterstützen. Aus Sicht der IfKom gehört die digitale Bildung in den gesamten Fächerkanon von Schulen und Hochschulen. Voraussetzung ist eine angemessene Bildungsinfrastruktur. Diese umfasst sowohl eine ausreichende Computerausstattung als auch Breitbandanschlüsse. Ein wichtiger Schlüsselfaktor für die digitale Bildung sind die digitalen Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, wer besser programmieren oder Gadgets bedienen kann, sondern um den reflektierten Umgang mit den modernen Medien und um die Auswirkungen des eigenen Handelns. Dies sind Voraussetzungen für den Erwerb digitaler Souveränität. Die Beteiligten, insbesondere Bund und Länder, müssen nun ihre gemeinsame Verantwortung wahrnehmen. Medienpädagogische Konzepte sind in Bildungseinrichtungen und Curricula strukturell zu verankert. Das so genannte Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern ist in dieser Hinsicht ein Hemmnis und muss nach Auffassung der IfKom aufgehoben werden.

Auch die Wirtschaft benötigt weitere Unterstützung im Prozess der digitalen Transformation. Zwar halten nach einer aktuellen Untersuchung von techconsult im Auftrag der Deutsche Telekom 72% der Unternehmen die Bedeutung der Digitalisierung für wichtig oder sehr wichtig, aber nur 27% von ihnen setzen eine übergreifende Digitalisierungsstrategie um. 11% der Unternehmen haben sich laut der Studie "Digitalisierungsindex Mittelstand" noch gar nicht mit Digitalisierung beschäftigt. In dieser und anderen Untersuchungen werden als Gründe immer wieder hohe Investitionskosten, Angst vor IT-Sicherheitsrisiken sowie fehlendes fachliches Know-how genannt.

Digitale Bildung und IT-Sicherheit hält auch eco - der Verband der Internetwirtschaft für die wichtigsten Zukunftsthemen der Digitalisierung. Die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen, muss nach Meinung der IfKom auf allen Ebenen Chefsache werden! Kanzlerin und Ministerpräsidenten, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer, die Spitzen von Politik und Wirtschaft haben größtenteils kein Erkenntnisproblem mehr, es mangelt aber häufig am zielorientierten Handeln. Zu oft stehen dem Ziel einer erfolgreichen digitalen Transformation und dem Erwerb digitaler Souveränität Kompetenzprobleme, rechtliche Hürden oder fehlende finanzielle Hilfen entgegen. Diese gilt es zu überwinden!


Über:

IfKom - Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschland

fon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.de

Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder - Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder - gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Universitäten und Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI - Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.


Pressekontakt:

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Aus Sicht der IfKom e.V. sind noch erhebliche Anstrengungen der Politik aber auch der Wirtschaft erforderlich, damit die Menschen mit der Dynamik und Komplexität der Digitalisierung mithalten können.

Eine leistungsfähige Netzinfrastruktur ist eine wichtige Grundlage für den Fortschritt der Digitalisierung. Die Gesellschaft muss jedoch auch durch eine gut strukturierte Schul-, Hochschul- und Berufsbildung befähigt werden, sich sicher und souverän durch die digitale Welt zu bewegen. Nur wenn Bildung, Sicherheit und Infrastruktur hinreichend ausgeprägt sind sowie die rechtlichen, finanziellen und technischen Rahmenbedingungen stimmen, können die Menschen mit der Dynamik und Komplexität der Digitalisierung mithalten. Aus Sicht der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e.V.) sind hierzu noch erhebliche Anstrengungen der Politik aber auch der Wirtschaft erforderlich.

Aktuelle Untersuchungen der Initiative D21 zeigen eine leichte Steigerung des Anteils der Personen, die gerade so mit der Digitalisierung mithalten können, auf nunmehr 43%. Allerdings sind 26% der repräsentativ Befragten als digital Abseitsstehende bezeichnet worden. Die Studie "D21-Digital-Index 2016" zeigt auch einen Zusammenhang zwischen dem Bildungsgrad und der Nutzungskompetenz digitaler Medien. Nicht ohne Grund hat sich daher der nationale IT-Gipfel in diesen Tagen mit dem Schwerpunktthema Bildung beschäftigt. Die Lebenswelt fast aller Schülerinnen und Schüler und auch die der Lehrkräfte ist von der Nutzung digitaler Dienste geprägt. Allerdings ist eine systematische Implementierung zur Heranbildung von Digitalkompetenzen im Sinne von Souveränität im Umgang mit diesen Medien in der Bildung noch unterrepräsentiert.

Die IfKom begrüßen daher den digitalen Bildungspakt der Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Ebenso sind die Konzepte der Kultusministerkonferenz, der Schulen, Hochschulen und Universitäten, der Träger beruflicher Bildung sowie aus weiteren Ministerien zu unterstützen. Aus Sicht der IfKom gehört die digitale Bildung in den gesamten Fächerkanon von Schulen und Hochschulen. Voraussetzung ist eine angemessene Bildungsinfrastruktur. Diese umfasst sowohl eine ausreichende Computerausstattung als auch Breitbandanschlüsse. Ein wichtiger Schlüsselfaktor für die digitale Bildung sind die digitalen Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer. Dabei geht es nicht in erster Linie darum, wer besser programmieren oder Gadgets bedienen kann, sondern um den reflektierten Umgang mit den modernen Medien und um die Auswirkungen des eigenen Handelns. Dies sind Voraussetzungen für den Erwerb digitaler Souveränität. Die Beteiligten, insbesondere Bund und Länder, müssen nun ihre gemeinsame Verantwortung wahrnehmen. Medienpädagogische Konzepte sind in Bildungseinrichtungen und Curricula strukturell zu verankert. Das so genannte Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern ist in dieser Hinsicht ein Hemmnis und muss nach Auffassung der IfKom aufgehoben werden.

Auch die Wirtschaft benötigt weitere Unterstützung im Prozess der digitalen Transformation. Zwar halten nach einer aktuellen Untersuchung von techconsult im Auftrag der Deutsche Telekom 72% der Unternehmen die Bedeutung der Digitalisierung für wichtig oder sehr wichtig, aber nur 27% von ihnen setzen eine übergreifende Digitalisierungsstrategie um. 11% der Unternehmen haben sich laut der Studie "Digitalisierungsindex Mittelstand" noch gar nicht mit Digitalisierung beschäftigt. In dieser und anderen Untersuchungen werden als Gründe immer wieder hohe Investitionskosten, Angst vor IT-Sicherheitsrisiken sowie fehlendes fachliches Know-how genannt.

Digitale Bildung und IT-Sicherheit hält auch eco - der Verband der Internetwirtschaft für die wichtigsten Zukunftsthemen der Digitalisierung. Die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen, muss nach Meinung der IfKom auf allen Ebenen Chefsache werden! Kanzlerin und Ministerpräsidenten, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer, die Spitzen von Politik und Wirtschaft haben größtenteils kein Erkenntnisproblem mehr, es mangelt aber häufig am zielorientierten Handeln. Zu oft stehen dem Ziel einer erfolgreichen digitalen Transformation und dem Erwerb digitaler Souveränität Kompetenzprobleme, rechtliche Hürden oder fehlende finanzielle Hilfen entgegen. Diese gilt es zu überwinden!


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