Alarmierende Meldungen über Gräueltaten und Massenvertreibungen in der Demokratischen Republik Kongo: Folter, Mord, willkürliche Verhaftung, Zwangsarbeit, Vergewaltigung und Zwangsheirat!
Datum: Donnerstag, dem 22. Februar 2018
Thema: Recht-News


Zur Situation in der Demokratischen Republik Kongo:

Bonn (ots) - Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat vor einer drohenden humanitären Katastrophe immensen Ausmaßes im Südosten der Demokratischen Republik (DR) Kongo gewarnt. Demnach versinke vor allem die Provinz Tanganyika im Strudel von Gewalt, Menschenrechtsverletzung und Vertreibung.

Die Gewalt breitet sich immer weiter in Tanganyika aus, in einem Gebiet, das dreimal so groß wie die Schweiz ist und wo drei Millionen Menschen wohnen. Bislang wurden dort 630.000 Menschen vertrieben. "Damit hat sich die Zahl der Flüchtlinge in Tanganyika gegenüber Ende 2016 fast verdoppelt", so der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Im letzten Jahr erhielt der UNHCR für seine Hilfsoperationen für Vertriebene in der DR Kongo nur weniger als einen US-Dollar (0,81 Euro) pro Person. "Diese dramatische Unterfinanzierung hat zur Folge, dass viele Vertriebene in Tanganyika nicht versorgt werden können. Weil über diese Krise kaum berichtet wird, müssen wir immer wieder darauf hinweisen", so Ruhenstroth-Bauer.

Mehrere Regionen von Tanganyika sind von den Gewaltexzessen betroffen, die vor allem auf ethnische Konflikte zurückzuführen sind. Seit Ende Januar bekämpfen sich außerdem wieder Regierungstruppen und Milizen. Flüchtlinge, die in der Provinzhauptstadt Kalemie Zuflucht suchten, berichten von Überfällen auf ihre Dörfer, bei denen viele Menschen getötet, entführt oder vergewaltigt wurden.

Allein in den ersten beiden Februarwochen dokumentierten der UNHCR und seine Partner 800 Vorfälle in dieser Region. Die Krise verschärfte sich bereits im letzten Jahr, als den UNHCR mehr als 12.000 Berichte von Menschenrechtsverletzungen in Tanganyika und in der benachbarten Provinz Haut Katanga erreichten.

Bei 4.700 dieser Fälle handelte es sich um Folter, Mord, willkürliche Verhaftung, Zwangsarbeit, Vergewaltigung und Zwangsheirat.

Insgesamt leben etwa 4,5 Millionen Binnenvertriebene in der DR Kongo, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind.

Hilfe für Vertriebene und Flüchtlinge in der DR Kongo:
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 - BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Kongo
Informationen und Spenden online:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/nothilfe/kongo.html
Pressekontakt:

Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

Original-Content von: UNO-Flüchtlingshilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Afrika" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Afrika" gibt es hier.)

(Kleinanzeigen rund um das Thema "Afrika" sind hier zu finden.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Afrika" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Afrika" können hier geschaut werden.)

(Videos zum Thema "Kongo (Demokratische Republik Kongo / Kongo-Kinshasa) " können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Afrika" kann hier gefolgt werden.)

(Eine Themenseite "Afrika" gibt es hier.)

360°-Video: Kriseneinsatz in der Demokratischen Republik Kongo
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 30.12.2016):

Zitat: "In der Demokratischen Republik Kongo sind fast zwei Millionen Menschen auf der Flucht. 20 Jahre Krieg haben das Land zerstört. Der andauernde Konflikt und die allgemeine Unsicherheit haben zu einer der schwierigsten humanitären Krisen weltweit geführt.

In den vergangenen Monaten sind rund 20.000 Flüchtlinge in das Dorf Luizi, in der Provinz Tanganyika, gekommen. Sie fliehen vor den Kämpfen zwischen den Stämmen der Pygmy und der Bantu.

Die französische Nichtregierungsorganisation "Première Urgence Internationale" betreibt eine mobile Klinik. Hier werden u.a. die unerernährten Kinder versorgt.

Die Arbeit der humanitären Helfer wird jedoch erschwert, es ist sehr schwierig sich fortzubewegen. Viele der Straßen werden von bewaffneten Gruppen kontrolliert und oft gibt es gar keine Infrastruktur.

"Echo Flight", der humanitäre Flugdienst der EU, war in den vergangenen 20 Jahren in sehr schwierigen Gebieten im Einsatz. Heute sind sechs Echo Flight- Flieger in Mali, Kenia und in der Demokratischen Republik Kongo unterwegs.

Echo Flight hat uns nach Süd Kivu gebracht, wo wir auf einer der schwierigsten Pisten landeten, in der Nähe des Dorfes Kolula. Wir besuchten eine Lebensmittelausgabe der Nichtregierungsorganisation "Acted".

In Kolula und Umgebung müssen die Menschen oft vor den Kämpfen zwischen der Regierungsarmee, FARDC, und den bewaffneten Milizen fliehen.

Diese Lebensmittelausgabe hat mehr als 15.000 Flüchtlingen und Rückkehrern geholfen. Sie leben in Kolula oder in den 15 nahegelegenen Dörfern."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/63012/3873073, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

Zur Situation in der Demokratischen Republik Kongo:

Bonn (ots) - Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat vor einer drohenden humanitären Katastrophe immensen Ausmaßes im Südosten der Demokratischen Republik (DR) Kongo gewarnt. Demnach versinke vor allem die Provinz Tanganyika im Strudel von Gewalt, Menschenrechtsverletzung und Vertreibung.

Die Gewalt breitet sich immer weiter in Tanganyika aus, in einem Gebiet, das dreimal so groß wie die Schweiz ist und wo drei Millionen Menschen wohnen. Bislang wurden dort 630.000 Menschen vertrieben. "Damit hat sich die Zahl der Flüchtlinge in Tanganyika gegenüber Ende 2016 fast verdoppelt", so der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Im letzten Jahr erhielt der UNHCR für seine Hilfsoperationen für Vertriebene in der DR Kongo nur weniger als einen US-Dollar (0,81 Euro) pro Person. "Diese dramatische Unterfinanzierung hat zur Folge, dass viele Vertriebene in Tanganyika nicht versorgt werden können. Weil über diese Krise kaum berichtet wird, müssen wir immer wieder darauf hinweisen", so Ruhenstroth-Bauer.

Mehrere Regionen von Tanganyika sind von den Gewaltexzessen betroffen, die vor allem auf ethnische Konflikte zurückzuführen sind. Seit Ende Januar bekämpfen sich außerdem wieder Regierungstruppen und Milizen. Flüchtlinge, die in der Provinzhauptstadt Kalemie Zuflucht suchten, berichten von Überfällen auf ihre Dörfer, bei denen viele Menschen getötet, entführt oder vergewaltigt wurden.

Allein in den ersten beiden Februarwochen dokumentierten der UNHCR und seine Partner 800 Vorfälle in dieser Region. Die Krise verschärfte sich bereits im letzten Jahr, als den UNHCR mehr als 12.000 Berichte von Menschenrechtsverletzungen in Tanganyika und in der benachbarten Provinz Haut Katanga erreichten.

Bei 4.700 dieser Fälle handelte es sich um Folter, Mord, willkürliche Verhaftung, Zwangsarbeit, Vergewaltigung und Zwangsheirat.

Insgesamt leben etwa 4,5 Millionen Binnenvertriebene in der DR Kongo, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind.

Hilfe für Vertriebene und Flüchtlinge in der DR Kongo:
Spendenkonto UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 - BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe Kongo
Informationen und Spenden online:
www.uno-fluechtlingshilfe.de/nothilfe/kongo.html
Pressekontakt:

Dietmar Kappe
Tel. 0228-90 90 86-41
kappe@uno-fluechtlingshilfe.de

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360°-Video: Kriseneinsatz in der Demokratischen Republik Kongo
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 30.12.2016):

Zitat: "In der Demokratischen Republik Kongo sind fast zwei Millionen Menschen auf der Flucht. 20 Jahre Krieg haben das Land zerstört. Der andauernde Konflikt und die allgemeine Unsicherheit haben zu einer der schwierigsten humanitären Krisen weltweit geführt.

In den vergangenen Monaten sind rund 20.000 Flüchtlinge in das Dorf Luizi, in der Provinz Tanganyika, gekommen. Sie fliehen vor den Kämpfen zwischen den Stämmen der Pygmy und der Bantu.

Die französische Nichtregierungsorganisation "Première Urgence Internationale" betreibt eine mobile Klinik. Hier werden u.a. die unerernährten Kinder versorgt.

Die Arbeit der humanitären Helfer wird jedoch erschwert, es ist sehr schwierig sich fortzubewegen. Viele der Straßen werden von bewaffneten Gruppen kontrolliert und oft gibt es gar keine Infrastruktur.

"Echo Flight", der humanitäre Flugdienst der EU, war in den vergangenen 20 Jahren in sehr schwierigen Gebieten im Einsatz. Heute sind sechs Echo Flight- Flieger in Mali, Kenia und in der Demokratischen Republik Kongo unterwegs.

Echo Flight hat uns nach Süd Kivu gebracht, wo wir auf einer der schwierigsten Pisten landeten, in der Nähe des Dorfes Kolula. Wir besuchten eine Lebensmittelausgabe der Nichtregierungsorganisation "Acted".

In Kolula und Umgebung müssen die Menschen oft vor den Kämpfen zwischen der Regierungsarmee, FARDC, und den bewaffneten Milizen fliehen.

Diese Lebensmittelausgabe hat mehr als 15.000 Flüchtlingen und Rückkehrern geholfen. Sie leben in Kolula oder in den 15 nahegelegenen Dörfern."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/63012/3873073, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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