Jens Gnisa, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes (DRB), kritisiert die lasche Haltung der Bundesregierung zur Türkei!
Datum: Samstag, dem 23. Juli 2016
Thema: Recht-News


Jens Gnisa zum Haltung der Bundesregierung zur Türkei:

Osnabrück (ots) - Verbandschef Gnisa: Milliardenhilfen für Türkei auf Eis legen!

Der Deutsche Richterbund (DRB) hält die Reaktionen der Bundesregierung und der EU auf den Rückbau des Rechtsstaates in der Türkei für zu zaghaft.

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Richterbunds-Vorsitzende Jens Gnisa: "Die Bundesregierung erweckt bislang nicht den Eindruck, dass sie sich mit letzter Konsequenz für den Erhalt des Rechtsstaates und einer unabhängigen Justiz in der Türkei einsetzen will."

Die bisherigen politischen Reaktionen seien "eher lau" ausgefallen.

Gnisa dringt darauf, "die im Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen vorgesehenen Milliardenhilfen für die Türkei schnellstmöglich auf Eis zu legen".

Zu prüfen sei zudem, inwieweit die bereits an die Türkei gezahlten, aber offensichtlich verfehlten Heranführungshilfen der EU für die vergangenen Jahre zurückgefordert werden könnten.

"Die weltweite Empörung der Richterschaft und Ermahnungen aus der EU beeindrucken Erdogan offensichtlich nicht, die Politik muss jetzt entschiedener handeln", fordert Gnisa.

"Vielleicht führt ökonomischer Druck dazu, dass die Staatsführung in Ankara sich mäßigt und auf einen rechtsstaatlichen Weg zurückfindet."

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3385866, Autor siehe obiger Artikel.

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Osnabrück (ots) - Verbandschef Gnisa: Milliardenhilfen für Türkei auf Eis legen!

Der Deutsche Richterbund (DRB) hält die Reaktionen der Bundesregierung und der EU auf den Rückbau des Rechtsstaates in der Türkei für zu zaghaft.

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Richterbunds-Vorsitzende Jens Gnisa: "Die Bundesregierung erweckt bislang nicht den Eindruck, dass sie sich mit letzter Konsequenz für den Erhalt des Rechtsstaates und einer unabhängigen Justiz in der Türkei einsetzen will."

Die bisherigen politischen Reaktionen seien "eher lau" ausgefallen.

Gnisa dringt darauf, "die im Zuge der EU-Beitrittsverhandlungen vorgesehenen Milliardenhilfen für die Türkei schnellstmöglich auf Eis zu legen".

Zu prüfen sei zudem, inwieweit die bereits an die Türkei gezahlten, aber offensichtlich verfehlten Heranführungshilfen der EU für die vergangenen Jahre zurückgefordert werden könnten.

"Die weltweite Empörung der Richterschaft und Ermahnungen aus der EU beeindrucken Erdogan offensichtlich nicht, die Politik muss jetzt entschiedener handeln", fordert Gnisa.

"Vielleicht führt ökonomischer Druck dazu, dass die Staatsführung in Ankara sich mäßigt und auf einen rechtsstaatlichen Weg zurückfindet."

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