Mietpreisbremse - weder Teufelswerk noch Wunderwaffe: Nachjustieren empfiehlt sich / Qualifizierte Mietspiegel müssen in betroffenen Kommunen Standard werden!
Datum: Mittwoch, dem 15. Juli 2015
Thema: Recht-News


Regensburg (ots) - Vermieter stöhnen, Mieter hoffen: Die Mietpreisbremse kommt.

Dabei wittern die einen existenzbedrohende Eingriffe in ihre Eigentumsrechte, den anderen geht das Gesetz nicht weit genug, wieder andere prophezeien weitere Anspannung auf dem Wohnungsmarkt, wenn sich im Zusammenspiel von Mietpreisbremse und Bestellerprinzip bei der Maklerprovision Vermietungen und Investitionen in Sanierungen weniger lohnen.

Der Praxistest wird zeigen, dass die Mietpreisbremse weder Teufelswerk noch Wunderwaffe ist.

Den durch Gentrifizierung befeuerten Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Ballungsräumen wird sie kaum lindern, den rasanten Mietanstieg in Mondpreisnähe aber wohl zumindest ein wenig bremsen.

Helfen könnten dabei allerdings kraftvollere Bremsbeläge:

Qualifizierte Mietspiegel, in denen auch die Bestandsmieten angemessen berücksichtigt werden, müssen in allen betroffenen Kommunen Standard werden - und auch die nun getroffene Auswahl der Gemeinden kann nur eine vorläufige sein.

Gleichzeitig fehlen bei der jetzigen Regelung Anreize für Vermieter, ihre Wohnungen angemessen zu sanieren, ohne sie gleich in Luxusimmobilien zu verwandeln.

Da empfiehlt es sich, die Bremse beizeiten noch einmal nachzujustieren.

Kommentar von Katia-Meyer-Tien

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/3071597, Autor siehe obiger Artikel.

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Regensburg (ots) - Vermieter stöhnen, Mieter hoffen: Die Mietpreisbremse kommt.

Dabei wittern die einen existenzbedrohende Eingriffe in ihre Eigentumsrechte, den anderen geht das Gesetz nicht weit genug, wieder andere prophezeien weitere Anspannung auf dem Wohnungsmarkt, wenn sich im Zusammenspiel von Mietpreisbremse und Bestellerprinzip bei der Maklerprovision Vermietungen und Investitionen in Sanierungen weniger lohnen.

Der Praxistest wird zeigen, dass die Mietpreisbremse weder Teufelswerk noch Wunderwaffe ist.

Den durch Gentrifizierung befeuerten Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Ballungsräumen wird sie kaum lindern, den rasanten Mietanstieg in Mondpreisnähe aber wohl zumindest ein wenig bremsen.

Helfen könnten dabei allerdings kraftvollere Bremsbeläge:

Qualifizierte Mietspiegel, in denen auch die Bestandsmieten angemessen berücksichtigt werden, müssen in allen betroffenen Kommunen Standard werden - und auch die nun getroffene Auswahl der Gemeinden kann nur eine vorläufige sein.

Gleichzeitig fehlen bei der jetzigen Regelung Anreize für Vermieter, ihre Wohnungen angemessen zu sanieren, ohne sie gleich in Luxusimmobilien zu verwandeln.

Da empfiehlt es sich, die Bremse beizeiten noch einmal nachzujustieren.

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