Neue OZ - Gespräch mit Achim Dercks, Vize-Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages: Wirtschaft protestiert gegen Rechtsanspruch auf befristete Teilzeitarbeit!
Datum: Mittwoch, dem 06. November 2013
Thema: Recht-Infos


Osnabrück (ots) - DIHK kritisiert "Regulierungswut" am Arbeitsmarkt: "Letztlich führt dies zu Minijobs"!

Osnabrück.- Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den von Union und SPD geplanten Rechtsanspruch auf befristete Teilzeitbeschäftigung als unnötig kritisiert.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) erklärte Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks, dieser Vorschlag reihe sich ein in eine neue Regulierungswut am Arbeitsmarkt.

Schon jetzt müssten Teilzeitbeschäftigte im Betrieb bei der Besetzung von freien Vollzeitstellen bevorzugt behandelt werden.

Und Beschäftigte, die im Rahmen der Elternzeit ihre Arbeitszeit reduzierten, hätten ohnehin einen Anspruch auf Rückkehr in ihre ursprüngliche Arbeitszeit.

Da brauche es keine weiteren Regelungen. Mit einem neuen Vollzeitanspruch steigt nach Ansicht des DIHK in den Betrieben außerdem die Planungsunsicherheit.

Sie müssten zwischenzeitlich Ersatz für die Teilzeitbeschäftigten finden, von dem sie sich dann trennen müssten, wenn Teilzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit wieder aufstockten.

"Das leistet zusätzlicher Befristung oder Minijobs Vorschub, die die Koalitionäre doch gerade nicht fördern wollen", erklärte Dercks.

Viel wichtiger sei es, die Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern - nicht zuletzt durch mehr Ganztagsschulen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2591790/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-achim-dercks-vize-hauptgeschaeftsfuehrer-des-deutschen-industrie-und von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.


Osnabrück (ots) - DIHK kritisiert "Regulierungswut" am Arbeitsmarkt: "Letztlich führt dies zu Minijobs"!

Osnabrück.- Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den von Union und SPD geplanten Rechtsanspruch auf befristete Teilzeitbeschäftigung als unnötig kritisiert.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) erklärte Vize-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks, dieser Vorschlag reihe sich ein in eine neue Regulierungswut am Arbeitsmarkt.

Schon jetzt müssten Teilzeitbeschäftigte im Betrieb bei der Besetzung von freien Vollzeitstellen bevorzugt behandelt werden.

Und Beschäftigte, die im Rahmen der Elternzeit ihre Arbeitszeit reduzierten, hätten ohnehin einen Anspruch auf Rückkehr in ihre ursprüngliche Arbeitszeit.

Da brauche es keine weiteren Regelungen. Mit einem neuen Vollzeitanspruch steigt nach Ansicht des DIHK in den Betrieben außerdem die Planungsunsicherheit.

Sie müssten zwischenzeitlich Ersatz für die Teilzeitbeschäftigten finden, von dem sie sich dann trennen müssten, wenn Teilzeitbeschäftigte ihre Arbeitszeit wieder aufstockten.

"Das leistet zusätzlicher Befristung oder Minijobs Vorschub, die die Koalitionäre doch gerade nicht fördern wollen", erklärte Dercks.

Viel wichtiger sei es, die Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern - nicht zuletzt durch mehr Ganztagsschulen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2591790/neue-oz-neue-oz-gespraech-mit-achim-dercks-vize-hauptgeschaeftsfuehrer-des-deutschen-industrie-und von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.






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